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KOSI
A Kick Off Sprint for Innovators

Bei KOSI handelt es sich um einen Sprint für inter- und multidisziplinäre Teams in Unternehmen, Agenturen oder Institutionen. Das Ziel ist ein produktiver Kick-Off für die Entwicklung und eine systematische Herangehensweise an den Innovationsprozess.

Challenge.
01

Der Sprint entstand im Rahmen meiner Masterthesis, welche während der Zeit des Corona Lockdowns auf komplett digitaler Ebene und Kommunikation entstand.

Diese Zeit der Krise hat uns noch einmal mehr aufgezeigt, dass es an der Zeit ist, eine aktive Innovationskultur zu schaffen. Wir haben uns daher die Aufgabe gestellt, etwas zu entwickeln, was hierzu beiträgt, ohne viel Zeit- und Ressourcen zu verschlucken.

„Der springende Punkt ist jedoch nicht das fach-übergreifende Wissen, sondern vielmehr Rahmenbedingungen zu schaffen, um zwischen den unterschiedlichsten Disziplinen Brücken zu bauen. 
Die Offenheit für fachfremdes Wissen und ein Zulassen der damit verbundenen unterschiedlichen Meinungen und Lösungsansätze.”

 Günther Wagner, 2019

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Research.
02
Zunächst wurde für die Thesis eine weitreichende und ganzheitliche Recherche betrieben, welche von Interviews mit Experten aus jeweiligen Bereichen abgerundet wurde. Folgende Inhalte wurden in der Thesis abgebildet und bilden die Wissensgrundlage zur Problemerkenntnis und Schaffung des Workshops.
  • Digitale Transformation

  • Innovation

  • Organisationstrukturen

  • Innovationsprozesse

  • Trendforschung

  • Zukunftsforschung

  • Methoden

  • Szenario Technik

  • Futures Cone

  • Methoden

  • KOSI -Sprint

  • Zielgruppe& Team

  • Durchführung

  • Methoden

  • Entwicklung von KOSI

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Zitat Cooper_Kleinschmidt.png
Cooper & Kleinschmidt
Define.
03
In der Recherche haben wir die Thematik ganzheitlich betrachtet und konnten hierdurch im Folgenden Problemstellen und Erkenntnisse eingrenzen, welche uns die Relevanz bestätigte und uns vor die gestalterische Aufgabe stellte, hier einen Mehrwert zu schaffen. 
Durch eine Prozessbetrachtung, fiel der Fokus auf den Beginn eines solchen Prozesses. Von der Entwicklung der Ideen, über die Umsetzung bis zur Markteinführung, herrscht häufig ein Mehr an Sicherheit, als bei vorgeschalteten Schritten. Während diesen Schritten entstehen meist schon die Ursachen für die Problematiken in spätere Prozessphasen. Zudem können andere Effekte zu Beginn genutzt werden, welche einen großen Hebel auf den gesamten Prozess haben können.
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Unser Ansatzpunkt ist es, die Dynamik zu Beginn zu nutzen, um Problemstellen zu verbessern und so einen Impact auf den gesamten Prozessverlauf zu fördern. Direkt zu Beginn ist der Hebel auf den Prozess am größten. Werden hier frühzeitig neuralgische Problempunkte beachtet, sind Iterationen und Änderungen mit wesentlich kleinerem Ressourcenaufwand möglich, als zu späteren Zeitpunkten im Prozess.  Zudem hat hier die Förderung eines Kreativ- und Wissensaustausches im Unternehmen am wenigsten Auswirkung auf Zeit- und Ressourcenverbrauch und fördert die nötige kreative Freiheit für die Innovationsfähigkeit des Unternehmens.
Daher sind wir der Meinung, dass es für eine aktiv gelebte Innovationskultur wichtig ist, aktiv und miteinander nach neuen Opportunity Areas ausschau zu halten und diese Ergebnisse transparent und für alle brauchbar zu machen. So könnten sich folgende Problempunkte verbessern lassen:
Implizites Wissen und Fähigkeiten müssen erkannt und genutzt werden! Hier schlummern interne Innovationspotenziale.
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Innovationsprozesse müssen regelmäßig und aus eigenem Willen heraus initiiert werden, damit eine aktive Innovationskultur entstehen kann!
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Die Kommunikation ist ein wichtiger Schlüssel im Team, aber auch an Schnittstellen zu verschiedenen Ebenen.
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Inter- und Multidisziplinarität ist für ein innovatives Klima nicht mehr wegzudenken und muss gefördert werden!
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Informationen über Nutzerbedürfnisse und deren Veränderung müssen immer im Fokus sein.
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Transparente Informationen sind essentiell zur produktiven Kommunikation und Partizipation über Schnittstellen  hinaus..

Daher haben wir uns die Frage gestellt, wie wir als Gestalter an Problemstellen Verbesserung schaffen können, ohne großen Ressourcen- und Zeitaufwand zu benötigen und die Komplexität unnötig zu erhöhen?...

Ideate.
04
Wir sind der Annahme, dass eine systematische und analysierte Informationssammlung direkt zu Beginn des Innovationsprozesses positiv auf den weiteren Prozess und seine Problemstellen wirken kann. Nutzerbedürfnisse werden direkt in den Fokus gerückt und Wertschöpfungsmöglichkeiten werden sichtbar, wodurch die Ideenentwicklung deutlich unterstützt wird. Durch die im inter- oder multidisziplinären Team erarbeitete Basis kann sich die Risikobereitschaft, sowie die Koordination und die Kommunikation im weiteren Verlauf des Prozesses, verbessern.
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Anknüpfend haben wir ein großes Potenzial in der Szenario-Technik erkennen können. Diese ermöglicht uns, die Informationsbasis in zukünftige Möglichkeitsräume zu extrapolieren und Variablen erkennbar zu machen, welche in der Ideenfindung, Zielbildung und im strategic Foresight hilfreich sind.
Im Anschluss wurden Methoden aus der Trend- und Zukunftsforschung, sowie der Szenario Technik gewählt und abstrahiert, um einen Übertrag in kreative Methoden zu schaffen. Diese wurden mit Analytischen- und Design Thinking Methoden zu einem kreativen Design Sprint kombiniert, welcher anschließend in mehreren Schleifen getestet und iteriert wurde. 
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Create.
05
Beim „Kick-Off Sprint for Innovators“ handelt sich um einen Sprint für inter- und multidisziplinäre Teams in Unternehmen, Agenturen oder Institutionen. Das Ziel ist ein produktiver Kick-Off für die Ideenentwicklung und Evaluation des Innovationsprozess.
Das Kosi Kit besteht aus drei Abschnitten, welche unabhängig voneinander bearbeitet werden können. So kann auch auf individuelle zeitliche und inhaltliche Bedürfnisse eingegangen werden.
Zusätzlich stehen Moderatorkarten zur Verfügung, welche den Moderator genau durch die Schritte führen, damit der Sprint schnell von jedermann erlernt und moderiert werden kann.
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Zielgruppe
Die Zielgruppe des Workshops bezieht sich auf Unternehmen mit eigenständigem Innovationswillen und inter- oder multidisziplinären Teamzusammensetzungen für die Innovationsarbeit.
Durch die kontextuellen Unterschiede von Unternehmen – je nach Branche, Größe, Organisationsstruktur und Spezialisierung – kann es zu sehr vielen Möglichkeiten der Teamzusammensetzung und Anzahl der Ebenen bzw. Bereiche kommen. Vorteilhaft ist ein multidisziplinäres Team, gemischt mit Personen führenden Ebenen oder Personen in  Schnittstellenbereichen. Hier sind bis zu einer Gruppengröße von 10 Personen keine Grenzen gesetzt. Der Workshop kann sowohl digital, als auch analog durchgeführt werden.
Empowerment
Es ist wichtig, dass der Sprint schnell und einfach von den verschiedensten Steakholdern zu verstehen und durchführbar ist. Um zu empowern dürfen keine langwierigen Phasen entstehen. So steht die Effizienz im Vordergrund und die Innovationskultur kann aktiv und regelmäßig angeregt werden.
Durch das gemeinsame kreative Erschaffen aus dem Wissen verschiedenen Disziplinen oder Abteilungen, entsteht eine Kommunikationsebene, welche es zulässt, neue Blickwinkel einzunehmen und den eigenen zu erweitern.
Wissen über Nutzer, Bedürfnisse, Probleme und Wertschöpfungsmöglichkeiten werden gesammelt, um als neue Quelle für innovative Ideen von jedem zu dienen.
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Die Abschnitte erklärt.
Die Teilnehmer werden angeregt, ohne großen Zeit- und Kostenfaktor, bestehendes implizites und explizites Wissen, Bedürfnisse und ihre Einschätzungen zum aktuellen Zustand und den zukünftigen Veränderungen hervorzubringen. So können diese Informationen gemeinsam diskutiert, geordnet und analysiert werden. Durch diese Informationssammlung und Bewertung entsteht im Team eine gemeinsame Kommunikationsgrundlage zwischen den verschiedenen Disziplinen. Diese kann für nachfolgende Phasen wertvolle Blickwinkel und Potenziale aufzeigen. Durch den erlangten weiten Blickwinkel, können die Teilnehmer produktiv in die Szenarienbildung übergehen, um die Innovationsanstöße in einen systemischen Zusammenhang zu setzen und daraus Opportunity Areas für die Ideengenerierung abzuleiten. Die Insights können entweder als Anregung für die Ideen- und Konzeptentwicklung dienen oder eine Hilfestellung dafür leisten, zukünftige Veränderungen gemeinsam zu betrachten und daraus Potenziale und Gefahren abzuleiten.
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Im ersten Abschnitt werden Informationen über den aktuellen Zustand und Veränderungen, welche sich bisher ergeben haben, erfasst, gemeinsam geordnet, identifiziert und in Relevanz zum Kontext gesetzt. 
Hieraus können sich aktuelle Bedürfnisse, Problemstellen oder Wertschöpfungsmöglichkeiten, wie z. B. technologische Entwicklungen, die für das Unternehmen relevant sein könnten, zeigen.
Häufig geht es hier um die naheliegenden Informationen, die ‘low hanging fruits’, welche leichte zu fassen sind und das Team gemeinsam in die Thematik einbringen.
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Im zweiten Abschnitt werden Wissen und Einschätzungen über mögliche Veränderungen, welche im jeweilig zukünftigen zeitraum eintreten könnten, gesammelt. Es werden gemeinsam Zusammenhänge erfasst und benannt, um darauffolgend ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und Relevanz im Kontext tiefer beschreiben und bewerten zu können. Als letzter Schritt erfolgt eine Analyse der Wirkung des jeweiligen Faktors auf den jeweiligen Kontext. 
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Nach einer Gegenüberstellung der Ergebnisse aus Abschnitt 01 und 02, werden mit einer offenen Szenario-Methode mögliche Zukünfte bzw. Handlungsräume im dritten Abschnitt identifiziert. Diese Handlungsräume werden durch eine Verschriftlichung grob auf ihre Plausibilität geprüft und anschließend nach ihrer Auswirkung auf den Kontext sortiert. Diese Handlungsräume können nun als Anstoß für die Ideenentwicklung genutzt werden.
Test & iterate.
06
Um den Workshop zu testen, wurden zunächst einfache, grafische Elemente per Miro Board erstellt und zu einem frühen Zeitpunkt gestestet. Inzwischen konnten wir einige Durchläufe erreichen und so den Workshop iteraktiv verbessern. Durch diese Vorgehensweise konnten wir in kurzer Zeit einen Sprint zusammen erstellen, welcher einfach und schnell durchzuführen und flexibel in seiner Durchführung ist und breite Bedürfnisse abdecken kann.
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Download
Natürlich gibt es diesen Workshop auch als Open Source zum Download!
feel free & test it!
Setting:
Master Thesis
Summersemester 2020
 
Betreuung:

Prof. Dr. Susanne Schade

Prof. Benedikt Groß


 

Team:

Nicole Lichtner

Tim Pfeiffer
 

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